Naturwissenschaftlicher Unterricht

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  Selbstgesteuertes Lernen in Naturwissenschaften

Begriffliche Annäherung
Das Konzept des "selbstgesteuerten Lernens" (SGL) entstammnt der pädagogischen Psychologie, ist dort jedoch nicht genau definiert. Zum Teil werden auch Begriffe wie das selbstregulierte Lernen synonym verwendet.
Der Begriff "selbstgesteuertes Lernen" bezeichnet ein konstruktives Verarbeiten von Informationen, Eindrücken und Erfahrungen, über dessen Ziele, inhaltliche Schwerpunkte, Wege und äußere Umstände die Lernenden im Wesentlichen selbst entscheiden und  bei dem sie die von anderen entwickelten Lernmöglichkeiten und fremdorganisierten Lernveranstaltungen jeweils nach den eigenen Bedürfnissen und Voraussetzungen gezielt ansteuern und nutzen. Selbstgesteuertes Lernen ist daher immer auch im Zusammenhang von Selbstbestimmung und Selbstverantwortung zu sehen. Beim selbstgesteuerten Lernen kommt es darauf an, dass das Individuum darüber entscheidet, welche selbst- oder fremdorganisierten Lernmöglichkeiten jeweils in seinen Lernprozess einbezogen werden. In diesem Sinne muss das Lernen auch die persönliche Entwicklung des Einzelnen fördern, das Lernen des Lernen ermöglichen und dazu beitragen, dass jeder Einzelne mehr Verantwortung für den Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten übernehmen kann, von Anfang an und ein Leben lang.

Empirische Untersuchungen zeigen, dass es allgemein gültige grundlegende psychische Bedürfnisse wie Zugehörigkeit, Spaß, Freiheit und Einfluss beim Menschen gibt. Auch im naturwissenschaftlichen Unterricht kann man diese Bedürfnisse mit geeigneten Methoden befriedigen und damit die Effizienz des Lernens wesentlich erhöhen.

Basis von SGL
Beim selbstgesteuerten Lernen geht es um die von Lernenden ausgehende Mitgestaltung des Lernprozesses. Dies erfolgt methodisch durch einen Mix aus kooperativen und individualisierten Lernmethoden.


 

© Michael Hänsel